Das Behandeln der Energiebahnen bewirkt eine intensive, tiefe Regeneration, löst Verspannungen und aktiviert die Körpersysteme. So wird die innere Balance wieder hergestellt. Shiatsu arbeitet ausserdem mit der Stärkung der Lebenskraft und deren Verteilung im Körper. Je weniger Reibung bei der Energieumwandlung entsteht, desto höher ist der Wirkungsgrad. Ist der Mensch im Flow – in Balance – ist er gesund und fühlt sich wohl.
Die Shiatsu Behandlung: Bei welchen Beschwerden hilft sie?
Viele körperliche Symptome und psychische Probleme können mit Shiatsu erfolgreich behandelt werden. Im Sinne der alten Tradition dieser ganzheitlichen Heilmethode, wird die gesamte Lebensweise des Klienten mit einbezogen. Denn gerade die Ernährung und der Lebensstil beeinflussen die Qualität unserer Lebensenergie, unseres Qi, auf einer täglichen Basis. Auch reguläre medizinische Behandlungen können mit Shiatsu effektiv unterstützt und ergänzt werden. Im folgenden sehen wir uns 11 Beschwerden an, bei denen eine Shiatsu-Therapie hervorragende Ergebnisse erzielen kann.
1. Kopfschmerzen, Migräne
Verschiedene Ursachen führen zu Spannungen im Kopf, die sich als Kopfschmerzen ausdrücken. Im schlimmsten Fall äussern sie sich als regelmässige Migräne-Attacken. Shiatsu entspannt auf allen Ebenen: mental, emotional und körperlich. Die Entspannung breitet sich im ganzen Körper aus und bewirkt Wohlbefinden. Gezielt werden an der Schädelbasis, im Nacken und den Schulterpartien Verspannungen gelöst. Auch der Rücken wird mit einbezogen. Zum Teil können Spannungen auch aus der Hüfte oder dem Kreuz resultieren. Verschiedene Meridiane dienen zur Regulierung der Energien. Eine angenehme Kopfmassage beruhigt, entspannt und stimuliert gleichermassen.
2. Nacken- und Schulterschmerzen
Bedingt durch Stress, Anspannung, Körperhaltung oder Schleudertrauma, leiden viele Menschen unter Nacken- und Schulterbeschwerden. Auf sanfte Art werden muskuläre Spannungen im Nacken beim Shiatsu gelöst. Mit verschiedenen Techniken werden Verspannung und Stauungen bis unter die Schulterblätter geschmeidig gemacht. Die Behandlung sorgt für einen freien Energiefluss. Wohlbefinden und Erleichterung stellen sich ein. Shiatsu-Behandlungen helfen die Eigenwahrnehmung zu schärfen, sodass wir auch in unserem Alltag spüren können, wann Spannungen auftreten, um diese dann gleich aktiv zu vermeiden.
3. Rückenschmerzen
Rückenschmerzen gehören heutzutage zu den weit verbreitetsten Beschwerden in der Bevölkerung. Die Schmerzen und Verspannungen bewirken eine Unterversorgung unserer Körperzonen mit Blut. Dadurch wird der Fluss unserer Lebensenergie blockiert und stagniert. Die Heilmassage Shiatsu fördert die Durchblutung, entspannt tief und intensiv, regeneriert den Körper und macht die Schmerzzonen weich und geschmeidig. Die Behandlung unterstützt unseren Organismus darin, körperlich und geistig loszulassen und die Spannungen aufzulösen, die zu Rückenschmerzen führen können. Einfache Übungen helfen bereits Beschwerden effektiv vorzubeugen.
4. Stress
Stress und daraus resultierende Symptome sind oftmals ausschlaggebend, dass Personen eine Shiatsu-Therapie aufsuchen. Durch die Shiatsu-Behandlung gewinnt der Körper seine natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation zurück und muskuläre Verspannungen sowie energetische Blockaden lösen sich auf. Der sanfte Druck entlang der Energiebahnen reguliert zielgerichtet den Energiehaushalt und führt zu intensiver Regeneration. Das Nervensystem wird beruhigt und Dehnungen verleihen dem Körper ein spürbares und angenehmes Gefühl von räumlicher Weite, Ganzheit und Leichtigkeit. Tiefe Ruhe stellt sich ein, Gelassenheit und Klarheit lassen ein neues Lebensgefühl entstehen.
5. Burnout-Prävention bis Burnout-Nachbehandlungen
Shiatsu unterstützt Menschen mit Burnout in allen Stadien. Die Zielsetzung ist je nach Phase sehr unterschiedlich. Steht ein Mensch am Anfang eines Burnout’s, agiert der Shiatsu-Therapeut präventiv. Ein Burnout Betroffener ist oft selbst nicht in der Lage, realistisch zu sehen, dass er auf ein Burnout zusteuert. Insofern ist an dieser Stelle das Gespräch sehr wichtig. Wie kann der Betroffene eigenverantwortlich seine Selbstfürsorge verändern? Die Begleitung während einem Burnout ist in erster Linie von Ärzten bzw. von einem Klinikaufenthalt gestaltet. Begleitend ist Shiatsu eine beliebte Therapie, um Energie aufzubauen, ein positives Körpergefühl zu entwickeln und dadurch wieder gestärkt in die Zukunft blicken zu können.
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Info: Klienten, die einen Klinikaufenthalt hinter sich haben wurden oft von einer Psychotherapie begleitet, in der Achtsamkeit geschult wurde. Sie haben sich mit ihrem Leben, Körper, Leistung und Ressourcen auseinandergesetzt und sind so zu neuer Lebenskraft gekommen. In erster Linie wollen sie ihren neuen Zustand aufrecht erhalten, in dem Sicherheit, Beständigkeit und ein gutes Körpergefühl eine wichtige Rolle spielen.
6. Schlafstörungen
Bei Schlafstörungen sind Betroffene oft nicht mehr leistungsfähig. Die Konzentration nimmt ab und die Dauermüdigkeit nimmt zu. Shiatsu-Behandlungen beruhigen das Nervensystem und entspannen intensiv und ganzheitlich. Schlafstörungen lassen sich mit Shiatsu therapieren, sollten aber nicht als losgelöstes Symptom betrachtet werden. Shiatsu hat einen positiven Einfluss auf den gesamten Menschen sowohl mental, emotional wie auch physisch. Sobald es dem Therapeuten gelingt, dem Klienten Wege aufzuzeigen, wie er abschalten, entspannen und seine Abendrituale verbessern kann, wird automatisch der Wesenskern beruhigt und gestärkt.
7. Lebenskrisen
In Lebenskrisen unterstützt uns Shiatsu dabei, unser inneres Gleichgewicht wieder zu finden. Wenn sich dieses gute Körpergefühl zunächst auch wieder verliert, können sich gerade betroffene Menschen für einige Stunden erholen und so zu mehr Ruhe, Gelassenheit und Klarheit finden. Stagnation bzw. energetische Blockaden lockern sich durch die Behandlung auf und ermöglichen eine Öffnung des Blickwinkels. Alles kommt wieder in Fluss. Dadurch kann Vergangenes leichter losgelassen werden und wir können uns neu ausrichten. Eine grosse Unterstützung ist auch hier das begleitende Gespräch mit dem Therapeuten, das hilft, die persönliche Situation zu reflektieren. Ressourcen können aktiviert und neue Lösungen erarbeitet werden.
8. Depression
Aus Sicht der Chinesischen Medizin gibt es Erkrankungen durch Fülle (Anspannung, Verspannung, Blockaden) und durch Leere (Mangel, Schwäche, Energielosigkeit). Depression ist ein Mangel an Energie und äussert sich in verschiedenen Formen von Symptomen. Über das Meridiansystem (Energiebahnen) kann hier Energie aufgebaut werden. Die Energiebahnen werden aktiviert und stimuliert, wodurch das Körpersystem wieder in Fluss gebracht wird. Leere und Stagnation lösen sich auf, somit kann sich auch die emotionale Welt des Betroffenen positiv und nachhaltig verändern.
9. Altersbedingten Beschwerden
Gerade im hohen Alter ist es wichtig, körperlich fit und aktiv zu bleiben. Shiatsu unterstützt die körperliche und geistige Beweglichkeit zu erhalten. Die sanften Berührungen in der Shiatsu-Therapie sind Nahrung für die Seele, vermitteln Nähe und helfen, unsere Ganzheit zu erfahren. Auch wenn der Körper älter wird und wir den Lebensstil entsprechend anpassen müssen. Gerade die subtilen und sanften Bewegungstechniken des Shiatsu’s bieten ein müheloses Training sowohl für die körperliche als auch geistige Flexibilität. So hilft die Behandlung dabei, für Gefühle, Sinneswahrnehmung und Beziehungen offen zu bleiben. Ausserdem kann Shiatsu medizinische Eingriffe kompensieren und stärkt die Ressourcen im Umgang mit Symptomen und Krankheiten.
10. Schwangerschaft
Als nährendes Futter für die Seele wirkt Shiatsu auch in der Schwangerschaft. Die Therapie unterstützt das Wohlgefühl im Körper und hilft, sich emotional auf den Nachwuchs einzustimmen. Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Rückenbeschwerden oder Engegefühl im Beckenraum können vermindert werden. Durch die Stärkung der nach unten führenden Energiebahnen, lässt sich ebenso die Übelkeit vermindern. Denn diese entsteht durch energetische Aufwärtsbewegung. Auch Ängste werden abgebaut und der ungeborene Nachkömmling wird in seiner Widerstandsfähigkeit gestärkt. Während den Wehen kann die Behandlung schmerzlindernd und nach der Geburt erholend wirken. Zudem regt Shiatsu die Milchbildung an und kann postnatalen Depressionen vorbeugend entgegenwirken.
11. Traumafolgen
Nach einer traumatischen Erfahrung, die meist mit einer Grenzverletzung einhergeht, kann Shiatsu helfen den eigenen Körper wieder positiv wahrzunehmen und die verletzten Grenzen aufzuspüren. Die Behandlung stärkt das verloren gegangene Vertrauen und unterstützt die seelische Stabilität. So wird der freie Fluss der Lebensenergie, der während des Traumas erstarrt ist, wieder in Bewegung gebracht. Dies geschieht auf einer energetischen Ebene und wir müssen uns nicht bewusst an das eigentliche Trauma erinnern. Ergänzend können Körperübungen erlernt werden, mit denen wir eigenverantwortlich unser Energiegleichgewicht optimieren können. Durch bewusstes Atmen und ‚sich erden’ lernen wir auch bei einem Flashback oder drohendem Kontaktverlust, ganz bei uns zu bleiben. So hilft Shiatsu bei der Stärkung der Selbstregulierungskräfte und wir finden in unsere innere Mitte zurück.
Präventiv und ergänzend bei schweren Krankheiten
Die Tatsache, dass Shiatsu bei so vielen Beschwerden hilft und dabei keine Nebenwirkungen aufweist, macht die Behandlung sowohl in der Prävention als auch behandlungsunterstützend bei Krankheiten beliebt. Durch den ganzheitlichen Ansatz ist Shiatsu in fast allen Altersstufen anwendbar und beeinflusst den Energiefluss auf eine schonende Weise positiv. Mit der Behandlung werden die Selbstheilungskräfte aktiviert, Blockaden gelöst und Schmerzen gelindert. Klienten finden zu ihrer Mitte und erleben ein positives Körpergefühl.
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