Frühjahrsputz - Für Körper, Geist und Seele

Raus aus dem Winterschlaf! Wenn die Blumen spriessen und die Blätter an den Bäumen in neuem Glanz erstrahlen, haben auch wir das Bedürfnis frisch und gesund in den Frühling zu starten. Der kalte Winter hat bei uns Spuren hinterlassen, sowohl körperlich als auch geistig. Weichen Sie Winterspeck, Ballast und Trägheit mit einem Frühjahrsputz bei sich selbst.

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Frau stellt sich auf das Entschlacken und Yoga im Frühjahr ein

Sanasearch zeigt Ihnen wie Sie sich mit verschiedenen Ansätzen für Körper, Geist und Seele gestärkt, ausgeglichen und frei von altem Ballast auf den Frühling einstellen können.

Den Körper mit Entschlacken sanft säubern

Besonders an Haut und Haaren sehen wir die Belastungen des Winter. Die Haut hat an Farbe und Glanz verloren und das Haar ist spröde und trocken geworden. Um den Körper auf eine sanfte und wohltuende Weise aus seinem Winterschlaf zu wecken und die Organe von angesammelten Stoffwechsel-Abfallprodukten zu befreien, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Fasten: Kurbeln Sie Ihren müden Stoffwechsel an

Beim Fasten wird auf feste Nahrung verzichtet, dafür dürfen Sie leckere Kräutertees und erfrischende Smoothies zu sich nehmen. Das Fasten stärkt Ihr Immunsystem, Sie verlieren vielleicht sogar einige Pfunde und ganz nebenbei, kann eine Fasten-Kur sogar Spass und Freude bereiten. Denn nach kurzer Zeit sollten Sie feststellen, dass Sie an Energie und neuer Lebensfreude dazu gewinnen und sich weniger träge und unausgeglichen fühlen. Wecken Sie also Ihren Körper aus dem Winterschlaf und aktivieren Sie schlummernde Ressourcen.

Wie lange Sie fasten, ist ganz Ihnen selbst überlassen. Der Körper sollte signalisieren, wann er wieder feste Nahrung aufnehmen möchte. Das kann nach einer Woche geschehen, aber auch erst nach 21 Tagen oder gar 42 Tagen (Langzeitfasten), ab 14 Tagen allerdings bitte nur unter fachkundiger Begleitung eines Arztes oder einer Fasten-Klinik. Gehen Sie also gelassen und völlig frei von Zwängen in eine Fasten-Kur, umso befriedigender wird das Ergebnis ausfallen. Ist die Fastenzeit vorbei, wird Ihr Geschmackssinn geschärft und der Genuss beim Essen wird viel intensiver sein als vor dem Verzicht.

2. Entgiften und Entlasten: Alternative zur Fastenkur

Bei der Entgiftungs- oder Entlastungskur verzichten Sie nicht ganz auf feste Nahrung, meiden aber besonders säuernde und stark verarbeitete Nahrungsmittel. Kaffee, Alkohol, süsse Getränke und zu viele tierische Produkte wie Milch, Fleisch oder Eier werden während der Kur stark reduziert. Denn diese Lebensmittel bilden Stoffwechsel-Abfallprodukte, die den Säure-Basen-Haushalt und das Milieu rund um die Zellen belasten.

Basen und Vitalstoffe hingegen, welche vor allem in frischem Obst, Gemüse und Kräutern stecken, helfen bei der Reinigung des Gewebes und Zwischenzellraumes, entlasten so die Entgiftungsorgane und gleichen den Säure-Basen-Haushalt aus. 

 

„Geben Sie Ihren Entgiftungsorganen eine Verschnaufpause“

 

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt sorgt dafür, dass wir uns gesund und ausgeglichen fühlen. Eine einseitige Ernährung, zu viel Stress, wenig Bewegung und Sauerstoff oder Schlafprobleme wiederum stören den Säure-Basen-Haushalt.

Um optimal entgiften zu können, sollten Sie also nicht vergessen auf ausreichend Entspannung zu achten und genügend Wasser zu trinken.

Verwöhnen Sie sich während einer Fasten- oder Entlastungsperiode ausserdem mit leckeren Frischeboostern, die zudem für Abwechslung im Speiseplan sorgen. Besonders geeignet, um unseren Körper sanft aus dem Winterschlaf zu wecken, ist der berühmt berüchtigte Grüne Smoothie. Er enthält frisches Blattgemüse, Kräuter und Obst, die den Körper mit vielen wertvollen Basen und Vitalstoffen versorgen. Ein paar tolle Smoothie-Rezepte, welche sich besonders positiv auf unseren Organismus auswirken und dazu noch lecker schmecken, hat Ihnen unsere Ernährungsexpertin Béatrice Chiari zusammengestellt.

Bewegung – den Körper mit Yoga in Schwung bringen

Bewegung und Sport tun dem Körper gut und heben unser Energielevel an, da während einem Training zahlreiche Endorphine in unser System freigelassen werden. Über diese Glückshormone freut sich ganz besonders unser Geist, denn die schlechten Launen werden dadurch vertrieben. Doch auch im Hippocampus tut sich einiges während der Aktivität. In diesem Bereich des Gehirns, welcher für die Überführung von Inhalten aus dem Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis und für das Lernen verantwortlich ist, wird durch Bewegung das Zellwachstum angeregt.

Wer im Frühjahr nicht gleich im höchsten Gang starten möchte, sondern eine sanfte Methode sucht, den Körper zur Bewegung zu ermuntern, sollte Yoga ausprobieren. Yoga ist weit mehr als eine gewöhnliche Sportart. Der Fokus beim Yoga liegt auf Kraft, Beweglichkeit und Entspannung zugleich, demnach wird beim Training nicht nur Body, sondern auch Mind gestärkt.

Yoga ist zudem eine Sportart ohne Altersbegrenzung. Sie eignet sich insbesondere, den Körper sanft aus dem Winterschlaf zu wecken, weil sie verschiedene Aspekte miteinander vereint. Mit Körperübungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Meditation bringen Sie Körper und Geist in Schwung. Die Körperübungen stärken und dehnen den Körper, während die richtige Atmung Ihre Zellen mit viel Sauerstoff versorgt und Sie gesund und leistungsfähig macht. Weiter hilft Ihnen die Meditation, das innere Gleichgewicht zu finden und Stress sowie Unruhe zu reduzieren.

Beim Yoga werden ausserdem Werte vermittelt, die uns zur inneren Ruhe bewegen: Die Konzentration auf seine Körpermitte und eine positive Einstellung während des Trainings gehören dazu, um Übungen leichter meistern zu können.

 

„Finden Sie mit Yoga Ihre innere Mitte durch Körperbewusstsein, Konzentration und einer positiven Geisteshaltung.“

 

Wenn Sie damit beginnen Yoga zu lernen, wird Ihnen das womöglich nicht sofort leichtfallen. Doch je mehr Sie sich mit dem Sport vertraut machen, desto mehr sensibilisieren Sie die Wahrnehmung Ihres Körpers und Sie bekommen das Gefühl, mit diesem alles schaffen zu können. Die ungewöhnlichste Verrenkung oder das Aushalten einer anstrengenden Übung, kann im Yoga durch bestimmte Techniken leicht weggeatmet werden.

In den Anfänger-Kursen bekommen Sie vor allem leicht lernbare und wirkungsvolle Asanas sowie grundlegende Pranayama gelehrt, die Ihnen Grundlagenwissen vermitteln. In Intensiv-Kursen wird auf diesen Übungen aufgebaut und Sie werden komplexer im Aufbau und nachdrücklicher gestaltet.

Eine Frage, die sich viele Yoga-Einsteiger stellt, lautet oft: Welcher Yoga-Stil passt zu meinen individuellen Bedürfnissen? Sehr oft werden Sie bei Ihrer Suche nach dem richtigen Yoga-Studio dem Hatha-Yoga über den Weg laufen, ein sehr bekannter und weit verbreiteter Stil in Europa. Doch schliessen Sie andere Yoga-Stile, die vielleicht besser zu Ihnen passen könnten als die alt bekannten, nicht gleich aus.

Die Stile Bikram oder Hot-Yoga arbeiten beispielsweise mit Wärme und treiben Sie ordentlich zum Schwitzen an, während Vinyasa Flow Yoga anmutige, tänzerische Aspekte beinhaltet und Iyengar-Yoga mit Hilfsmitteln arbeitet, durch die Sie während den Übungen nicht so viel Kraft aufbringen müssen.

Wenn Sie jetzt schon das Gefühl bekommen, den Überblick über die zahlreichen Stile im Yoga zu verlieren, dann schauen Sie sich unseren Sanasearch Artikel"Wie Sie bei all den Yoga-Stilen den Überblick behalten" an.

Osteopathie – zurück ins Gleichgewicht

Der Winter und seine Begleiterscheinungen haben es in sich. Festtage geniessen wir mit Saus und Braus, leider oft sehr ungesund. Kälte, Nässe und Dunkelheit rauben uns wertvolle Energie. Und die vielen wichtigen Familien-, und Geschäftstermine am Jahresende, die es gilt alle unter einen Hut zu bekommen, zehren an unseren Kräften.

So kann unser Körper schnell aus seinem Gleichgewicht kommen und Blockaden aufbauen. Ganz gleich ob jeder Mensch individuelle Schwachpunkte hat, diese Stauungen können Schmerzen verursachen und uns seelisch belasten. Oftmals sind sogar mehrere Faktoren für ein Ungleichgewicht zuständig und stauen Schadstoffe an.

Wie viele andere Therapien hat auch die Osteopathie das Ziel, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei der ganzheitlichen Methode wird der Körper als Einheit angesehen. So hängen Bewegungsapparat, Schädel, Rückenmark sowie die inneren Organe als Systeme zusammen und sind in Struktur und Funktion voneinander abhängig.

 

„Mit Osteopathie werden die Selbstheilungkräfte des Körpers aktiviert“

 

Als wichtiger Grundsatz bei der Osteopathie gilt, dass nicht die Symptome, sondern die Ursachen behoben werden. Ob physische oder psychische Ungleichgewichte: Mit unterschiedlichen Techniken und sanften Griffen werden Funktionsstörungen des Körpers reguliert, Blockaden der Systeme gelöst und die Selbstheilungskräfte aktiviert, sodass sie gestärkt in den Frühling starten können.

Coaching – blicken Sie in die Zukunft

Mit dem Frühlingsanfang hat man meistens nicht nur das Bedürfnis den Körper auf  Touren zu bringen, sondern verspürt allgemein das Verlangen nach frischem Wind. Doch alte Lasten hinter sich zu lassen, ist einfacher gesagt als getan.

Seelische Unruhen lassen sich leider nicht so leicht säubern wie körperliche Giftstoffe. Der Mensch ist normalerweise hungrig nach Sorglosigkeit, Akzeptanz oder dem Gefühl, glücklich, stark und mutig zu sein. Doch schliessen Sie die Türen nicht einfach hinter Ihren Sorgen, sondern öffnen Sie Ihr Herz und stellen Sie sich Ihren Bedürfnissen, Ängsten oder neuen Aufgaben. Um Altlasten abzuwerfen und neue Wege einzuschlagen, hilft Ihnen ein persönlicher Coach.

Die Mentalspezialisten sind sehr unterschiedlich ausgerichtet, daher sollten Sie sich zunächst fragen, auf was sich Ihre Anliegen beziehen. Was ist Ziel, Anlass und Inhalt Ihres Coachings? Ob Laufbahn-, Persönlichkeits-, oder Konfliktfragen, Sie sollten sich vorab auch fragen, welche Persönlichkeit der Coach mitbringen sollte, um sich Ihren individuellen Bedürfnissen schnell zu nähern.

 

„Ein erfolgreiches Coaching basiert auf Freiwilligkeit, Akzeptanz, Offenheit und Vertrauen“

 

Weitere Fragen, die sich vor dem Beginn eines Coachings stellen, könnten unter anderem lauten: Welche persönlichen Vorstellungen haben Sie an einen Coach? In welchem Alter soll dieser sein oder welches Geschlecht sollte dieser haben?

Informieren Sie sich vorab über den formalen und zeitlichen Ablauf des Coaching-Prozesses, die Honorierung und über die angewandte Methode. Ist die Homepage des Coaches nicht aufschlussreich genug, dann fragen Sie persönlich nach: Besser einmal zu viel als zu wenig! Denn Coaching kann nur funktionieren, wenn eine gewisse Vertrauensbasis die Beziehung zwischen Klienten und Coach stützt. Freiwilligkeit, Akzeptanz und Offenheit sind ebenso wichtige Faktoren, die vorhanden sein müssen, damit ein Coaching Erfolge mit sich bringt.

 

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