Unsichtbare Eindringlinge - Parasiten im Körper

Parasiten sind nicht nur ein Problem von Tieren, sondern stellen auch für Menschen eine Bedrohung dar. Es gibt eine beachtliche Zahl an Parasiten, die den Organismus befallen und teils erhebliche Schäden anrichten. Um sich hiervor zu schützen ist es wichtig, zu wissen, wie Parasiten in den Körper gelangen und wie man sie wieder loswird.

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Unsichtbare Eindringlinge - Parasiten im Körper

So gelangen Parasiten in den Körper

Meist nehmen Menschen keine ausgewachsenen Parasiten auf, sondern die kleinen Schädlinge gelangen als Eier in den Organismus. Diese befinden sich beispielsweise auf rohen Fleischwaren oder in unreinem Trinkwasser. Gerade die Nahrungsaufnahme stellt somit eine erhöhte Gefahr für die Aufnahme von Parasiten dar. Ebenso kann es passieren, dass Insekten mit Parasiten infiziert sind, die sie beim Stechen an den Menschen weitergeben.  

Einige Parasiten, wie Fuchsbandwürmer, sind vor allem ein Problem von Haustieren. Sie nutzen den Menschen als Zwischenwirt, um sich zu verbreiten. Deswegen kann der Kontakt mit Haustieren ebenfalls zu einem Parasitenbefall führen. Wenn ein Mensch mit Parasiten befallen ist, kann bereits Körperkontakt ausreichen, damit eine Übertragung auf einen anderen Menschen stattfindet.

Wie wird man Parasiten wieder los

Es gibt viele verschiedene Bereiche im menschlichen Organismus, in denen sich Parasiten ansiedeln können, vorrangig sind sie jedoch im Darm anzutreffen. Entsprechend ist eine Darmreinigung ein effizientes Mittel, um sich von Parasiten zu befreien. Im Darm bildet sich schlimmstenfalls ein sogenannter Biofilm, der Parasiten eine geschützte Heimat bietet. Indem Betroffene diesen Biofilm entfernen, sinkt die Belastung mit Parasiten häufig deutlich. Ein weiterer Schritt besteht in einer Entgiftung. Durch einen Parasitenbefall gelangen häufig Toxine und giftige Stoffwechselprodukte in den Organismus. Um sich von den Schädlingen zu befreien, ist es deswegen wichtig, solche Stoffe aus dem Körper zu spülen und das Immunsystem zu aktivieren.

Die Wissenschaft hat verschiedene Parasitenkuren entwickelt, mit denen Schädlinge aus dem Organismus ausgeleitet werden können. Einige setzen auf pharmakologische Unterstützung und arbeiten beispielsweise mit Anthelminthica. Einigen Patienten ist es jedoch wichtig, natürliche Mittel für die Bekämpfung der Parasiten zu nutzen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Mitteln, die natürlich sind und eine antiparasitäre Wirkung zeigen. Nach einer erfolgreichen Kur ist es wichtig, sowohl das Immunsystem als auch die Darmflora gezielt aufzubauen. So sinkt die Gefahr, sich erneut mit Parasiten zu infizieren.

Welche Parasiten gibt es?

Vor allem Darmparasiten wie Maden- und Bandwürmer können den Menschen befallen. Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Parasiten, die hierzulande verbreitet sind. Dazu gehören beispielsweise Zecken. Diese setzen sich an warmen, feuchten Stellen am Körper fest und saugen sich mit Blut voll. Dabei können sie Krankheitserreger an den Menschen übertragen.

Eine weitere Form von Parasiten sind Toxoplasmen. Hierbei handelt es sich um Parasiten, die in der Regel Katzen befallen. Der Mensch dient lediglich als Zwischenwirt und zeigt häufig keinerlei Symptome. Für Schwangere ist eine Toxoplasmose jedoch gefährlich, da das ungeborene Kind hierdurch bedroht wird.

Der Fuchsbandwurm Ist vorrangig in Füchsen zu finden, kann sich aber auch im menschlichen Organismus einnisten. Er ist vor allem in der Leber, in der Lunge oder im Gehirn anzutreffen und wird meist über den Verzehr ungewaschener Waldfrüchte übertragen. Der Loa Loa taucht ebenfalls immer wieder auf. Dabei handelt es sich um einen Augenwurm, der sich in den Augen festsetzt, für Rötungen sorgt und teilweise unangenehme Schmerzen verursacht. Weitere gängige Parasiten, vor denen sich Menschen schützen sollten, sind der Bandwurm, Trichinen und Leberegel.

So wirken sich Parasiten auf den Organismus aus

Abhängig von der Art des Parasiten leidet der Organismus unter verschiedenen Problemen. So sorgen die Stoffwechselprodukte von Parasiten aufgrund ihrer toxischen Eigenschaften häufig für unangenehme Krankheiten. Auch schädliche Darmbakterien gehen häufig mit einem Parasitenbefall einher. Zudem ernähren sich viele Parasiten von den Nährstoffen im Darm, die den Menschen damit nicht mehr zur Verfügung stehen. Entsprechend sind Nährstoffmängel eine häufige Folge eines Parasitenbefalls. 

Einige Parasiten bleiben nicht im Darm, sondern breiten sich in den gesamten Organismus aus. Wenn sie ins Gehirn gelangen, können Sie dieses manipulieren, was zu Problemen beim Denken führen und nicht nachvollziehbare Emotionsreaktionen auslösen kann. Infektionen und Allergien sind ebenso eine Folge von Parasiten wie Autoimmunerkrankungen. Sobald sich erste Symptome zeigen, sollte daher frühestmögliche etwas gegen die Parasiten unternommen werden.

An diesen Symptomen wird ein Parasitenbefall sichtbar

Ein Parasitenbefall zeigt sich auf ganz unterschiedliche Weisen. Aufgrund der toxischen Stoffwechselprodukte kann es zu teils erheblichen Magenproblemen kommen. Einige Parasiten wandern in die Augen und sorgen dafür, dass diese gerötet sind und jucken. Nächtliches Afterjucken ist ebenfalls ein Symptom für einen Parasitenbefall. Aufgrund eines Nährstoffmangels, der von Parasiten ausgelöst werden kann, fühlen sich die Betroffenen schwach und antriebslos. Wenn ein Befall im Gehirn vorliegt und das zentrale Nervensystem betroffen ist, treten Konzentrationsschwierigkeiten auf und es kommt zu Handlungsweisen, die sich die Betroffenen selbst nicht erklären können. Ebenso können heftige Emotionen auftreten. Wenn Parasiten Allergien auslösen, zeigt sich dies beispielsweise an Lebensmittelunverträglichkeiten.

Einem Parasitenbefall vorbeugen

Damit es gar nicht erst zu einem Parasitenbefall kommt, sollten verschiedene Vorbeugemassnahmen getroffen werden. Hierzu gehört beispielsweise, die Darmflora zu stärken, indem auf eine basische Ernährung Wert gelegt wird. Natürliches Vitamin C und Mikroalgen sind eine gute Hilfe. Probiotika und Omega-3-Fettsäuren sind zudem wichtig, um das Immunsystem zu stärken. Eine Ernährungsberatung veranschaulicht, worauf speziell zu achten ist. 

Hygiene ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. So sollten die Hände nach einem Toilettenbesuch immer gründlich mit Seife gereinigt werden. Ausserdem sind Obst und Gemüse häufig von Parasiten befallen. Sie zu waschen, bevor sie gegessen werden, ist daher eine gute Schutzmassnahme. Rohes Fleisch ist eine Gefahr und sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Eine Entwurmung der Haustiere sollte in regelmässigen Abständen erfolgen und auf Reisen in tropischen Ländern ist besondere Vorsicht geboten. Durch eine regelmässige natürliche Wurmkur wird zudem dafür gesorgt, dass sich der Organismus gegen Parasiten wehren kann.

Fazit  

Parasiten im menschlichen Körper sind lästig und können teilweise unangenehme Symptome und Krankheiten auslösen. Deswegen ist es wichtig, durch Hygienemassnahmen einem Parasitenbefall vorzubeugen und das eigene Immunsystem sowie die Darmflora zu stärken. Sollte es doch einmal zu einem Parasitenbefall gekommen sein, sind Parasitenkuren eine gute Möglichkeit, um sie wieder loszuwerden. Da es eine beachtliche Zahl an Parasiten gibt, ist die Diagnose nicht immer einfach. Deswegen sollten sich Betroffene mit Symptomen frühestmöglich an Fachärzte wenden, damit diese die jeweils zugrunde liegende Ursache genau ermitteln können.

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