Was haben unsere Organe mit unserem Bewegungsapparat zu tun?

Unsere Organe sind am Bewegungsapparat befestigt. So bekommen sie ihren Halt und ihren Platz im Körper. Ihre Verbindung zu Wirbelsäule, Becken, Rippen, Schultergürtel, Knochen, Muskeln und Faszien ist sehr stark. Die Viszerale Therapie führt nun also den Bewegungsapparat und das Organsystem zusammen.

Es gibt viele Gründe für eine Dysfunktion der Organe: Infektionen, Operationen, Fehlernährung, schlechte Haltung, Skoliosen oder emotionale Belastungen. Daraus resultiert, dass die belasteten Organe Spannungen aufbauen und auf den Bewegungsapparat übertragen. So kann Verstopfung oder Blasenentzündung zu Beschwerden am Hüftgelenk oder an der Lendenwirbelsäule führen (Schmerzen, Bandscheibenprobleme, Gleitwirbel, etc.).

„Viszeral“ bedeutet „die Eingeweide betreffend“ bzw. „zu den Eingeweiden gehörend“. Unter „Viszeraler Therapie“ versteht man also das Zusammenführen des Bewegungsapparates mit dem Organsystem durch manuelle Techniken. Dabei werden Funktions- und Befindungsstörungen im Bereich der inneren Organe, speziell des Bauchraumes, behandelt und mobilisiert.

Die Viszeral-Therapie ist eine sehr sanfte Therapie. Normalerweise ist sie sehr wohltuend - an Stellen aber, die belastet sind, kann es durchaus sein, dass es zu einem kurzen Unwohlsein, Ziepen oder auch leichter Schmerzhaftigkeit führen kann. Danach fühlt sich der Körper aber befreit und beweglich an.

Ziel der Viszeralen Therapie:
Es ist das Ziel der viszeralen Therapie, Verklebungen und Verhärtungen zu lösen und den Organen ihre physiologische Beweglichkeit wieder zu geben.

 

Bild: pixabay.com

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